Homöopathie
Die Homöopathie wurde von Samuel Hahnemann, einem deutschen Arzt Anfang des 19. Jh. begründet. Er entdeckte ein Naturgesetz, das seiner Meinung nach jeder Heilung zugrunde liegt: " similia similibus curentur". Das bedeutet soviel wie: " Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt".
Demzufolge kann eine Substanz, die bei einem gesunden Menschen bestimmte Symptome einer Krankheit auslösen kann, die gleichen Symptome bei einem kranken Menschen heilen.
Es gibt derzeit über 4000 homöopathische Substanzen. Diese werden allerdings so stark verdünnt, dass quasi nur noch die Information des Stoffes vorhanden ist. Auf diese Information reagiert der Körper.
Bei der homöopathischen Behandlung ist die Herangehensweise anders als in der Schulmedizin. Das erfordert zunächst ein gewisses Umdenken, denn es gibt nicht Mittel A gegen z. B. Kopfschmerzen oder Mittel B gegen z. B. Magenbeschwerden, sondern hier spielt der gesamte Mensch in seiner Besonderheit eine entscheidende Rolle. Körper, Seele und Geist werden gleichermaßen berücksichtigt und in die Anamnese (Fallaufnahme) mit einbezogen. Das ist der Grund, warum zwei Patienten mit den gleichen Symptomen meistens unterschiedliche homöopathische Mittel benötigen und auch bekommen.
Die Homöopathie ist für Erwachsene und Kinder gleichermaßen geeignet.
Behandlungsverlauf
Ich nehme mir stets viel Zeit für meine Patienten, um aus den vielen verschiedenen Symptomen Ihr individuelles homöopathisches Mittel zu finden. Für die Erstkonsultation sollten Sie deshalb ein bis zwei Stunden Zeit einplanen.
(Bei akuten Erkrankungen geht es allerdings sehr viel schneller).
Nachdem ich Ihr individuelles Mittel bestimmt (repertorisiert) habe, erfolgt in der Regel die nächste Wiedervorstellung in ca. 4 Wochen, um den bisherigen Heilungsverlauf zu besprechen. Selbstverständlich bleiben wir in dieser Zeit in ständigem telefonischen Kontakt.
Die Wiedervorstellung dauert dann erfahrungsgemäß nicht mehr so lange, ca. 1/2 Stunde, je nach Beschwerdebild.
Homöopathie kann bei fast allen Erkrankungen zum Einsatz kommen, zum Beispiel bei
- akuten Erkrankungen, z. B. grippalen Infekten,
Verdauungsbeschwerden
- chronischen Erkrankungen
- begleitend bei schulmedizinischer Behandlung
- besonders Kinder sprechen sehr gut auf die nebenwirkungsfreie
Homöopathie an.